Ein Zwielichtiger Brief (Bewerbung Nâutháegrà)

Anu belore.
Mein Name lautet Nâutháegrà Emyn Hèn-Doréi. Hiermit biete ich sowohl Euch, der Fera Belore, als auch dem Volke der Sin'Dorei selbst meine Dienste an.
Ich bin das, was unter Menschen als Kleriker bekannt wäre. Dennoch gehe ich meine eigenen Wege und widme mich somit dunkler als auch heller Materie -Licht und Schatten. Ich lerne von meiner Umgebung und mir selbst, was nicht bedeutet dass ich unfähig bin, Ratschläge anzunehmen und Befehle zu befolgen, solange sie dem Wohl der Sin'Dorei und der Fera Belore dienen. Viele Angebote in Silbermond stehen offen, sich Einheiten anzuschließen, doch folge ich keinen Narren, dementsprechend wählte ich euch. Ich bitte um eine baldige Antwort.

Nâutháegrà Emyn Hèn-Doréi

Ooc: Männlich 18 Jahre momentan lvl 60 priest

Ooc: Hallo Nau (ich darf den Namen doch so abkürzen, oder?^^) Zuerst wundere dich nicht, warum ich dir keien IC Antwort zukommen lasse. Das werde ich weiter unten ausführen.

Ich habe auch noch für dich einige OoC-Hinweise, um die du nicht drumherum kommst. Und eine Bitte.

Die Bitte gleich vorweg: Magst du vielleicht zumindest aus dem Nachnamen ein paar Sonderzeichen weglassen? Das Wort "Dorei" bedeutet Kinder/Nachkommen, und wird eigentlich ohne Sonderzeichen geschrieben. Ich werde mir ganz ehrlich auch nicht die Mühe machen, Jedes Mal "Rekrut Hèn-Doréi" schreiben, sondern schlicht und einfach "Hen-Dorei". Sonst würde ich einen Fingerkrampf bekommen. (Das mache ich aber grundsätzlich bei allen Namen so, dass ich die zeichen weglass im täglichen RP) Das obliegt aber dir, wie du das machen möchtest, es ist eine blosse Bitte.

Das zweite ist weniger eine Bitte sondern ein dringender Hinweis, dich in die Materie etwas mehr einzulesen.
Schatten und Licht funktioniern in Azeroth auf einer Glaubensbasis, anders wie die Arkane Magie und die Nethermagie.
So, wie du dir im Moment den Priester, Schatten und Licht denkst, können wir leider nicht auf einer gemeinsamen Ebene spielen, weswegen ich auch nicht eine Antwort beigelegt habe.

Dieser Part hier sollte für dich interessant sein:

Licht und Schattenkräfte haben ihren Ursprung einzig und allein im festen Glauben eines Wesens an eine Gottheit oder Philosophie. Von der Kraft dieses Glaubens alleine schöpft das Wesen die göttliche Kraft praktisch aus sich selbst und seinem Glauben heraus, auch wenn es sich dessen nicht bewusst ist.
Die Art der Gottheit oder der Philosophie entscheidet hierbei, welche Art von Kraft dem Wesen zukommt:
Helle Gottheiten sowie gute und idealistische Philosophien erschaffen eine Verbindung zum Licht, wogegen dunkle Gottheiten sowie böse und egoistische Philosophien eine Verbindung zum Schatten öffnen.
Kein Wesen ist daher in der Lage, sowohl Licht als auch Schatten gleichzeitig anzuzapfen, da einzig und allein fester, ehrlicher Glaube, und keine Lippenbekenntnisse Zugang zu eben jenen Kräften gewähren.

(Guidelink weiter unten)

Es ist einem Wesen in Azeroth nicht möglich, gleichzeitig oder in kurzen Abständen hintereinander dem Licht zugeneigt zu sein und Licht zu wirken, und gleichzeitig Schattenkräfte zu benutzen.
Das Theoretische Studium mal vorneweg gelassen, aber ich würde auch hier sagen, dass der Glaube ans Licht, der für einen Priester, der es wirkt, notwendig ist, dies auch nur bedingt zulässt. Es ist halt für einen Lichtwirkenden Priester das ultimative Böse und die Verderbnis schlechthin.

Lippenbekenntnisse reichen auch nicht. Das Licht spürt, wenn einer, der es anruft, nicht von wahrem Herzen daran glaubt. Sobald Zweifel da sind, wird der Betreffende nicht mehr Licht wirken können. Ebenso kann ads Licht sich auch jemandem verwehren, der verdorben ist (aus welchen Gründen auch immer, beispielsweise Schatten gewirkt vor einiger Zeit) So ist es den Untoten beispielsweise grundsätzlich nicht möglich, Licht zu wirken, denn das Licht steht für das Leben und nicht für den Tod.
Dasselbe gilt für die Schatten. Um die Schatten wirken zu können, muss man zutiefst der Überzeugung sein, dass die Schatten die wahre Erlösung sind. Man muss das Leben vollständig verneinen. Hier kommt auch noch die starke Korrumption dazu, die die Schatten auf einen lebenden Körper haben. Ein Schattenwirker ist innerhalb weniger Jahre tot, denn die Schatten laugen ihn körperlich und Geistig zu sehr aus. Der Verfall geht hierbei noch schneller als bei einem Nethermanten oder einem Magier.

Zumindest spiele ich und der Rest aus der Gilde diese Dualität so aus. Ich habe grundsäztlich nichts gegen eigene Interpretationen von gewissen unklaren Dingen, oder Dingen, die in der Lore schwammig bleiben, aber so, wie du es jetzt bei Nau beschreibst, ist das halt irgendwie schwer vereinbar. (Zumal ich dir ganz ehrlich sage, dass Varendil einen Schattenwirker kaum aufnimmt, da diese als sehr instabil und verrückt gelten, weil die Korrumption halt sehr schnell vonstatten geht, und kaum einen normalen Soldatenalltag noch zulässt)

Ich hoffe, du hast aus diesem Endlospost begriffen, was ich dir sagen möchte. Ich bitte dich auch, von diesem Guide hier zumindest die direkte Seite zu lesen, die ich dir verlinkt habe (es gibt noch weitere Ausführungen in den Reitern oben)
Klick mich

Melde dich bitte bei mir, wenn du den Guide gelesen hast, und dann können wir weiter über eine mögliche Aufnahme sprechen.


Liebe Grüsse,
Rose

Ooc: So dann das ganze nochmal von vorn;)

Anu Belore, Kommandant Leyklinge.
Mein Name ist Nauthaegra Emyn Hen-Dorei, stets bemüht mit dem Licht im Einklang zu sein.
Man könnte mich als Priester, Kleriker oder Lichtmagier bezeichnen, doch ist meine Ausbildung noch nicht vollendet. Mein Vater, welcher mich jenen Weg lehrte, verstarb frühzeitig, sodass ich meine Ausbildung nicht vollenden konnte. In der Fera Belore suche ich Struktur, Disziplin und Stabilität. Ich bin bereit zu lehren was ich weiss und zu lernen was es zu wissen gibt.
Hiermit eröffne ich ein Beitrittsgesuch. Ich hoffe auf eine baldige Antwort.

Nauthaegra Emyn Hen-Dorei

Varendil blätterte durch den Stapel Papiere, den ihm Tyrius geordnet hatte. Ganz zuoberst hatte er auch zwei Schreiben hingelegt, von denen Varendil nun das erste in die Hand nahm. Er lächelte. Tyrius wusste schon, welche wichtig waren. Die Bewerbungsschreiben gehörten dazu, wie er richtig schlussfolgert hatte.

Er las das Schreiben durch, überlegte einige Momente und griff dann zum Federkiel, welchen er in das Tintenfass tunkte, setzte eine Antwort auf, die den Bewerber hoffentlich noch am selben Tag oder zumindest am Morgen des nächsten Tages erreichen würde.

An Nauthaegra Emyn Hen-Dorei

Die Sonne führt uns.
Ich habe euer Schreiben erhalten, in dem ihr darum bittet, in die Einheit aufgenommen zu werden. Ich würde mich gerne mit euch unterhalten, um zu sehen, wie ich euch in die Einheit integrieren kann, und um einen ersten Eindruck von euch zu erhalten. Bitte findet euch am morgigen Tag zur Hälfte der neunten Stunde abends beim Quartier der Sonnenkämpfer ein. Dann werden wir alles weitergehende klären.
Möge die Sonne euch scheinen

Varendil Leyklinge

aufgenommen und abgeschlossen